Die Aue
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Die Aue ist der Lebensraum entlang von Fliessgewässern, der periodisch überschwemmt wird. Naturnahe Auen weisen eine Vielzahl unterschiedlicher Lebensräume in einem stark variierenden Mosaik auf, sie reichen von den nach einem Hochwasser verbleibenden nassen, sumpfigen Restwassern bis hin zu sehr trockenen, mageren Sandflächen.  Viele seltene Arten sind an die besonderen Bedingungen in der Aue mit ihren regelmäßig stark wechselnden Wasserständen angepasst. Durch Verlagerung seines Bettes und dem Wechsel von Sedimentation und Erosion bildet der Fluss in einer naturnahen Aue ein stark variierendes Mosaik von unterschiedlichen Standorten. Zusammen mit den erheblichen Wasserstandsschwankungen innerhalb der Aue entsteht eine Vielzahl von unterschiedlichen Lebensräumen, die einem ständigen räumlichen und zeitlichen Wandel unterliegen. Flussauen zählen daher zu den artenreichsten Lebensräumen in Mitteleuropa.

Regelmäßige Überschwemmungen schaffen durch Ablagerungen von Sedimenten immer wieder neue Pionierstandorte, Lebensraum für speziell daran angepasste Pflanzen- und Tierarten. In Senken bleiben nach dem Abfluss des Hochwassers Stillgewässer, die zahlreichen Arten Lebensraum bieten. 

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